„In der heutigen Zeit ist es nicht mehr selbstverständlich, dass ein Unternehmen mehrere Mitarbeiter zum Feuerwehrdienst gehen lässt“ erklärt Michael Benitz, der Bürgermeister der Stadt Staufen bei seiner Ansprache. Die Firma Liveo Research SFS GmbH & Co. KG stellt bei Einsätzen problemlos alle ihre Mitarbeiter frei, die in der freiwilligen Feuerwehr tätig sind und trägt somit einen wichtigen Teil dazu bei, dass auch tagsüber die Einsatzbereitschaft der Wehr in Staufen gewährleistet ist. Für dieses Engagement wurde das Unternehmen nun mit der Plakette „Partner der Feuerwehr“ ausgezeichnet, welche vom deutschen Feuerwehrverband vergeben wird. Neben der Sparkasse Staufen-Breisach und der IKA Werke GmbH & Co KG ist Liveo Research nun das dritte Unternehmen in Staufen, das diese Auszeichnung erhalten hat. „Für uns ist das selbstverständlich, da ja auch wir in einer Notsituation schnelle Hilfe erhalten wollen“ sagt Dirk Schumacher, der Werkleiter in Staufen. Das Unternehmen profitiere auch sehr von den Feuerwehrangehörigen, die im Werk tätig sind, so Schumacher weiter. Die Wehrleute bringen ihr Fachwissen ein, achten auf Sicherheit im Unternehmen, behalten in brenzligen Situationen die Ruhe und werden teilweise auch mit ihrer speziellen Qualifikation eingesetzt. So zum Beispiel Axel Stirkat. Der Hauptfeuerwehrmann der Feuerwehr Staufen ist im Unternehmen der Sicherheitsbeauftragte und für den Brandschutz zuständig. Über ihn werden Übungen der Wehr auf dem Werksgelände organisiert, welche mindestens einmal jährlich stattfinden. Auch Thomas End, der Kommandant der Feuerwehr Staufen, bedankte sich herzlich für das Engagement. „Schließlich ist es auch gut, dass wir Kameraden aus dem Unternehmen haben, da diese sich bei Einsätzen im Werk sehr gut auskennen und wir so schneller und gezielter arbeiten können.“

Im Anschluss an die Verleihung überraschte Herr Piwowarski, der Geschäftsführer von Liveo, die Wehrleute mit einem Scheck über 3.000 Euro. „Wir wissen, dass sie eine Höhensicherungsgruppe aufstellen und somit ausrüsten müssen. Da wir in unserem Werk viele Silos haben, wo diese Gruppe zum Einsatz kommen kann, wollen wir das gerne unterstützen.“ begründet Piwowarski die Spende. „Selbstverständlich stehen ihnen unsere Einrichtungen auch für Übungen dieser Gruppe zur Verfügung!“ ergänzt der Werksleiter Schumacher.

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